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Gartenarbeit und Gartentipps im Juni

Im Juni zeigt sich die Natur in ihrer schönsten Pracht. Die meisten Gehölze schließen in diesem Monat ihr Wachstum kurzzeitig ab, um dann aus den Seitenknospen wieder neu auszutreiben. Dies ist ein guter Zeitpunkt für den Formschnitt von Hecken. Öfter blühende Rosen benötigen einen Rückschnitt und frischen Dünger. Aber bitte immer vorher sicherstellen, dass sich keine brütenden Vögel im Gehölz verstecken.

Verblühtes von Rhododendren und Pfingstrosen entfernen
Der Rasen wächst kräftig und muss regelmäßig gemäht werden. Besondere Aufmerksamkeit benötigt Rhododendron: Verblühtes sollte entfernt und die Pflanze auf Schädlinge untersucht werden. Welke Blüten von Stauden-Pfingstrosen ebenfalls abschneiden. Außerdem ist es Zeit für den Kirschbaumschnitt und das Ausgeizen von Tomaten - zur Kräftigung der Pflanzen werden überflüssige Triebe herausgebrochen.

Pflanzenkrankheiten bekämpfen
Doch nicht nur die Pflanzen wachsen kräftig, auch viele Schädlinge wie Blattläuse und Pilzkrankheiten wie Mehltau breiten sich aus. Oft helfen natürliche Mittel zur Stärkung oder zur Bekämpfung. Auch Nützlinge bekämpfen Schädlinge.

 


Aussaat im Juni: Was wird jetzt gepflanzt?
Im Juni kann nicht mehr viel ausgesät werden? Weit gefehlt – tatsächlich ist der Aussaatkalender auch im Juni prall gefüllt: Pak Choi (Brassica rapa subsp. chinensis) und einige Blumenkohlsorten, aber auch Kulturformen der Zichorie (Cichorium intybus) können nun eingesät werden. Wer noch keine  Radieschen (Raphanus sativus var. sativus), Möhren (Daucus carota subsp. sativus) oder Salat gesät hat, kann dies im Juni ebenfalls wiederholen – auch für Folgekulturen nach der ersten Ernte ist bei diesen Sorten jetzt noch Zeit. Für aromatischen Genuss sorgt die Aussaat allerlei Kräuter wie Dill (Anethum graveolens), Petersilie (Petroselinum crispum) oder Winterkresse (Barbarea vulgaris). Wie auf unserer Infoveranstaltung Anfang des Jahres festgestellt, hat sich die Vegetationsperiode deutlich verlängert, es kann mitunter bis in den November geerntet werden (ggf. unter Zuhilfenahme von Vlies gegen Kälte). So gesehen, fängt das Jahr gerade erst an und späte Sorten bekommen ihre Chance im Beet erst noch.




Das kann jetzt im Juni ausgesät werden:
Gemüse: Blumenkohl, Buschbohnen, Fenchel, Lauchzwiebeln, Möhren, Mangold, Pak Choi, Radieschen, Radicchio, Rote Bete, Spinat, Stangenbohnen, Weißkohl, Zucchini
Salate: Endivien, Eisbergsalat, Kopfsalat, Rucola, Pflücksalate
Kräuter: Bohnenkraut, Dill, Koriander, Petersilie, Schnittlauch, Winterkresse
Blumen: Gänseblümchen, Goldlack, Klatschmohn, Kornblume, Ringelblume, Sonnenblume, Vergissmeinnicht


Juniarbeiten im Überblick

  • Ein- und zweijährige Sommerblumen aussähen
  • Bei Trockenheit gießen
  • Düngen
  • Gemüse nachsehen
  • Gehölze zurückschneiden
  • Gehölze durch Absenker vermehren
  • Sommerschnitt der Weinreben
  • Spalierobst schneiden
  • Lauch, Zwiebeln, Kartoffeln und Bohnen anhäufeln
  • Pflanzen vor Schädlingen und Krankheiten schützen
  • Rasen mähen
  • Ernten: Frühkohl, Knoblauch, Kohlrabi, Möhren, Rhabarber, Grünspargel
  • Naschen: Erdbeeren, Erdbeeren und noch mehr Erdbeeren




Und für Fans von Gartenteichen: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um einen neuen Gartenteich anzulegen. Wer schon einen hat, kann Seerosen pflanzen.
Auch die erste Ernte steht an: Die Süßkirschen sind reif und auch die Frühkartoffelernte geht los. Genau rechtzeitig für den letzten Spargel – klassisch wird er nur bis Ende Juni gestochen.